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Wir wohnen in Bari im Stadtteil Murat, in der Via Davanzati 9, einer Seitenstraße des Corso Cavour, im Stadtzentrum. Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Wir haben so viele andere besucht, bevor uns klar wurde, wie viel Potenzial es hatte. Der Ort war rau, hatte aber bereits die wunderbaren Kreuzgewölbe.

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Wir wussten, wie das fertige Atelier aussehen sollte. Uns wurde ständig gesagt, dass das keinen Sinn mache. Unsere Reisen, die besuchten Orte und unsere 7 Jahre in Berlin (dort sind die Geschäfte alle eine Mischung aus unfertigen Wänden und auf der Straße oder auf Flohmärkten gefundenen Möbeln, gedämpftes Licht) waren eine Inspiration.

Ein altmodisches Atelier mit rauem Mauerwerk und Boden, antiken Möbeln und industriellen Elementen. Eine Mischung aus Brutalismus, industrieller und viktorianischer Architektur. Nähmaschinen und Zuschneidetisch sind für Besucher sichtbar, die den Produktionsprozess beobachten können.

Nicht nur ein Atelier. Das ist nicht der Plan. Vielmehr soll es ein Ort des Austauschs werden. Ein Ort, an dem Veranstaltungen, Ausstellungen, Debatten und Workshops organisiert werden. Ein Ort, an dem man Menschen und Themen eine Stimme geben kann, die allzu oft beiseite geschoben werden. Das Atelier von Aendör Studio ist das Ergebnis unserer Lebenserfahrungen, unserer Opfer, unserer Reisen, der Menschen, die wir getroffen haben, der Diskussionen, die wir geführt haben, und der Unmöglichkeit, uns manchmal sogar durch Kunst ausdrücken zu können.

WIR TOLERIEREN KEINEN SEXISMUS, RASSISMUS, HOMOPHOBIE, TRANSPHOBIE UND KEINE ANDERE FORM VON DISKRIMINIERUNG ODER RESPEKTLOSIGKEIT. WENN SIE VORKOMMEN, WERDEN WIR NICHT ZÖGERN, SIE DEN ZUSTÄNDIGEN BEHÖRDEN ZU MELDEN.

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